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Kundalini-Journey Teil 2

Autorenbild: MarlenMarlen

Für mich war also kristallklar, dass ich Kundandaliniyoga von Grund auf erlernen und über meinen Yogaunterricht, mein Wissen an meine wundervollen SchülerInnen weiter geben möchte. Diesen Herzensmenschen bin ich unendlich dankbar, für ihre Offenheit und Neugier, so dass sich für mich und von meinem Empfinden auch für sie, dieser Stilwechsel ganz natürlich anfühlte. Wir praktizierten immer wieder kurze Übungsabfolgen und Mantren aus diesem besonderen Yogastil.


Ich begann im letzten Jahr mit der Recherche, um für mich eine geeigneten Kundaliniyoga-Ausbildung zu finden.


Ich entschied mich für den sehr bekannten Yogalehrer Satya Singh in Hamburg und in Absprache mit meinem Mann meldete ich mich ab Herbst 2023 für die Stufe 1, also eine komplette 200 Stunden-Ausbildung, an.


Aber wie das öfter mal so ist, wenn wir fest planen, kommt es doch anders als gedacht. Es sollte nicht sein.

"Zufälle", Schicksalsschläge und mein schmerzender Körper der mich in seine Schranken verwies, führten dazu, dass sich meine Lebensplanung von Grund auf änderte.


Heute weiß, ich, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war, da ich mich in einer tiefen Traurigkeit und Dunkelheit befand. Ende 2023 hätte ich mental und körperlich keine Ausbildung absolvieren können, das wusste das Universum.


Mitten in diesem Tief kam ich in den Kontakt zu einer Yogaschule in Köln, das shunia Yoga Zentrum Köln - Yoga mitten im Leben (shunia-zentrum.de). Von Anfang an spürte ich hier Geborgenheit, fühlte mich als Mensch gesehen und gehört. Ich telefonierte öfter mit Rama, der Ausbilderin und entschied mich erst einmal zaghaft für einen Basiskurs über 50 Stunden diesen April.


Dies war genau vor 4 Wochen, mein Basismodul Kundaliniyoga. Mitten im Nirgendwo im Westerwald, am so genannten offiziellen "Weltende" (so heißt er wirklich :D) 5 Tage mit 15 anderen SchülerInnen, auf engsten Raum, 4 Stunden Yogapraxis am Tag, Programm vom frühen Morgen bis späten Abend. Sadhana ab 5:30 - 8:00. Ich wusste zwischendurch nicht wie ich die Treppe runter oder rauf kommen sollte, hatte am 3. Tag so Heimweh, dass ich nach Hause fahren wollte, aber am Ende der 5 Tage stand für mich eins fest: Ich bin hier richtig, genau zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und auch wenn mir mein Geist, mein ängstlicher Egoanteil sagt: "Mach es nicht!" habe ich mich letzendlich für die kompletten 200 Stunden angemeldet. Trotz aller "Neins und Gründe es nicht zutun" sagte mir meine Intuition, die Stimme meiner Seele, JA.


Ich erkannte in der Sangha (Yoga-Gemeinschaft/Familie), wie hart ich im Alltag mit mir selbst ins Gericht gehe. Wie erbarmunslos ich immer mehr und mehr von mir verlange. In diesem liebevollen Umfeld spürte ich, es ist für mich okay und sicher verletzlich zu sein und Schwäche zu zeigen. Als Mutter, Selbstständige und mit einem sehr ehrgeizigen Charakter ausgestatteten Persönlichkeit, befinde ich mich dauerhaft in einer Rolle des Organisierens, Kontrollierens, Tuns und Umsorgens von Bedürfnissen anderer. Dies gibt mir einerseits unglaublich viel, andererseits sehne ich mich danach selbst gehalten zu werden, los zu lassen, durchzuatmen. All diese Erkenntnise über mich und noch vieles mehr erlangte ich in den Tagen der Basisausbildung.


Es wird eine spannede Reise und ich denke am Ende ist es eine Reise zu mir selbst, voller Erinnerungen, Erkenntnissen und Erfahrungen, die ich unglaublich gerne sammeln möchte. Ich werde wieder an Punkte kommen, die mich an mir und meinem Weg zweifeln lassen, aber ich gehe trotz allem weiter und lasse mich von diesen Hindernissen der Selbstsabotage nicht aufhalten.


Für mich, aber auch für all die wunderbaren Menschen, die ich heute und in Zukunft unterrichten werde.


Denn es geht bei dem ganzen Prozess der Tranformation, nicht um mich als Einzelperson.


Wenn ich strahle, lasse ich andere strahlen. Von Innen nach Außen, von Außen nach Innen, das ist meine Berufung.


Kundaliniyoga ist kein Sport.

Kundaliniyoga rettet mich vor mir selbst.


Sat Nam & Namasté


Eure Marlen <3

 
 
 

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